Wissenswertes über

Hausen v.d.H.

 

Der Ursprung Hausens - das ebenso wie Bärstadt und Wambach erstmals Ende des 12. Jahrhunderts urkundlich erwähnt ist - geht wahrscheinlich auf ein Rathaus ("hus by der höhn") zurück, das schon vor mehr als tausend Jahren an dem den Rheingau mit dem Wispertal verbindenden Fahrweg bestanden haben muss, und um das sich im Laufe der Zeit eine Siedlung gruppierte. Im Gegensatz zu drei weiteren in der Nähe der Gebücksbefestigung gelegenen Ortschaften (Bosenhahn, Fortelsbach und Weickershahn, die schon früh aufgegeben wurden) konnte sich Hausen als ansehnliches Bauerndorf erhalten. Handwerk, Gewerbe und vor allem Fremdenverkehr bilden Erwerbsquellen der Bevölkerung. Hausen v.d.H. war früher ein anerkannter Luftkurort. Die südliche Gemarkungsgrenze des Ortsteils verläuft entlang dem sogenannte "Rheingauer Gebück", einer eigentümlichen Befestigungsanlage, die um 1300 zum Schutz des kurmainzischen Rheingaus errichtet worden war; diese Landwehr bestand aus einem 50 Meter breiten Waldstreifen aus Hainbuchen, deren Zweige zur Erde "gebückt" und miteinander verflochten waren und dadurch im Laufe der Zeit ein undurchdringliches Dickicht bildeten. Zwischen Hausen v.d.H. und dem Mapper Hof haben sich noch Reste dieser mächtigen, jahrhunderte alten Gebücksbäume erhalten.

 

 

 

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